Neuerscheinungen

Neu erschienen ist meine Dissertationsschrift:

Anja Seliger: Mittelalterliches Chorgestühl in der Mark Brandenburg, Baugestalt und Bildfunktion unter besonderer Berücksichtigung der Pfarrkirchen. 

in der Reihe: Arbeitshefte des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, Bd. 67.

Durchgängig vierfarbig. Festeinband, 362 Seiten, 257 Abb., 210 x 297 mm, meist farbige Abbildungen
1. Auflage, Juli 2024
ISBN 978-3-86732-443-4

erschienen im Lukas Verlag, erhältlich in jedem gut sortierten Buchhandel:

https://www.lukasverlag.com/programm/titel/mittelalterliches-chorgestuehl-in-der-mark-brandenburg.html

 

Lexique des stalles médiévales. Lexicon of Medieval Choir Stalls, hrsg. von F. Billiet und E.C. Block.

Ein Lexikon nur zum Thema Chorgestühl?

Einführende Artikeln erläutern die Geschichte und Funktion mittelalterlicher Chorgestühle. Darüberhinaus verzeichnet das Lexikon zahlreiche illustrierte Stichworte in Französisch und Englisch -den wichtigsten Fachsprachen in der Chorgestühlsforschung- und stellt sich damit in die Tradition der Wörterbuchreihe Glossarium Artis.

 

F. Billiet, E. C. Block: Lexique des stalles médiévales. Lexicon of Medieval Choir Stalls. Brepols 2020.
Mehr Informationen hier: http://www.brepols.net/Pages/ShowProduct.aspx?prod_id=IS-9782503515120-1

 


Heiko Brandl, Matthias Ludwig, Oliver Ritter

Der Dom zu Naumburg (2 Bände)

Band 1: Architektur Band 2: Ausstattung

Der Naumburger Dom St. Peter und Paul, seit dem 1. Juli 2018 eingetragenes UNESCO-Weltkulturerbe, gehört zu den herausragenden Sakralbauten des europäischen Mittelalters. Der Domneubau begann um 1210 und fand gegen 1320 mit der Verlängerung des Ostchores seinen Abschluss. Weltberühmt ist der um 1240/50 geschaffene Westchor mit seinen überraschend lebensnah dargestellten Stifterfiguren. Als Zentrum der Domfreiheit wird die Kathedrale von einem bemerkenswerten authentischen Ensemble von Kurien und Kapellen umgeben.


Vorgelegt wird erstmals eine vollständige Bearbeitung von Architektur und Ausstattung des Naumburger Domes nach aktuellem Forschungsstand. Als Denkmal-Monographie mit überaus umfangreicher Bebilderung erfährt das Ensemble eine seinem Rang angemessene Würdigung.
Die Erfassung der Bau- und Kunstdenkmäler dient dem Zweck, künftigen Forschungen in allen historischen Disziplinen ein solides empirisches Fundament zu liefern. Das zweibändige Inventar des Naumburger Domes ist ein unentbehrliches Standardwerk für die Wissenschaft, doch richtet es sich zugleich an all jene, die sich für dieses geschichtsträchtige Bauwerk begeistern.

Das Inventar, erarbeitet am Europäischen Romanik Zentrum e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und den Vereinigten Domstiftern zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, erschließt ein Bauwerk von zentraler Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte.

Autoren: Heiko Brandl, Matthias Ludwig und Oliver Ritter

mit Beiträgen von Walter Bettauer, Holger Brülls, Thomas Eißing, Bernadett Freysoldt, Markus Hörsch, Philipp Jahn, Olaf Karlson, Mathias Köhler, Holger Kunde, Anke Neugebauer, Daniel Parello, Barbara Pregla, Bettina Schüpke, Anja Seliger, Guido Siebert, Nicole Thies, Achim Todenhöfer, Wolfgang Schenkluhn, Tanja Ziemann

 

Band 2 enthält einen 58-seitigen Beitrag über die hölzerne Domausstattung. Das Ensemble des Naumburger Domes besteht aus vier größen Gestühlen, die die gesamte gotische Periode umfassen, sowie mehreren Pulten. Insbesondere der Ostchor ist in seiner liturgischen Nutzung und den funktionalen Zusammenhängen der einzelnen Ausstattungsstücke erfahrbar und einzigartig in seinem Bestand. Der Viersitz stammt aus der Bauzeit und Werkstatt des frühgotischen Westchores, und gehört damit zu den ältesten Exemplaren auf deutschem Boden. Das große Kapitelgestühl im Ostchor ist ab der Hochgotik entstanden und in mehreren Phasen bis zum ausgehenden Mittelalter erweitert worden. Zu dieser Zeit erhielt auch der Westchor ein neues Gestühl. Autorin dieses Rundumschlages ist, ihr ahnt es: Anja Seliger. Viel Spass beim Schmöckern.

Erschienen bei Schnell & Steiner

Hardcover (Efalin fadengeheftet mit Schutzumschlag), Duplexdruck, Format 24 × 30 cm, 1414 Seiten, 186 farb. Illustrationen, 5 Planbeilagen, 1474 s/w Illustrationen, ISBN 978-3-7954-3399-4, Verlag Schnell & Steiner.

 

 

 


Misericordia International Colloquium 2018
CFP: Choir Stalls and Their Patrons (University of Rijeka, 13-16 September 2018)

Deadline for paper proposals submission: February 15, 2018
Notification of the paper acceptance: March 15, 2018

Scientific Committee: Frédéric Billet, Ines Srdoč-Konestra, Angela Glover, Christel Theunissen, Willy Piron, Marina Vicelja-Matijašić, Barbara Španjol-Pandelo

Misericordia International is an internationally active multidisciplinary network dedicated to the study of choir stalls and their relation to other artistic manifestations during the Middle Ages and to the dissemination of results. The intensive exchange with researchers from neighboring disciplines reveals interfaces between disciplines and subjects of research and provides new impulses for the study of choir stalls. The platform for scholarly exchange is the international conference organized every two years.

The next colloquium will be held in Rijeka (Croatia) in September 2018. The conference seeks to explore and discuss the relation between choir stalls and their patrons. It aims to present original research in this field as well as to establish productive dialogue between scholars with a particular research interest in choir stalls. Artworks and their patrons have raised and continue to raise many research questions. While choir stalls have been studied extensively for the misericords with profane carvings, less research has been done on the commissions for this type of church furniture. In recent years the focus of choir stall research has moved toward makers and patrons, hence the previous colloquium’s topic was dedicated to the craftsmen and their worksops. The 2018 conference will focus on problems of ecclesiastical and secular patrons and questions such as who were the patrons of choir stalls and to what extent were they responsible for the final result, or are there differences or similarities between choir stalls considering different patrons – members of chapters, parishes, female and male monastic communities, confraternities and private persons.
We welcome academic papers that will approach this subject in an interdisciplinary and methodologically diverse way.

Acceptable topics may include, but are not limited to, the following:
– collaboration between patrons and craftsmen (carpenters, sculptors and painters)
– results of the archival research;
– inscriptions and used typography on choir stalls;
– migrations of craftsmen and migrations of stylistic features;
– center versus periphery;
– depiction of patrons on choir stalls.

Following the conference, a two-day excursion – visit to selected choir stalls of the region – is planned.
The conference language is English. A publication of the proceedings of this conference is forseen.
Papers should not exceed anticipated maximum time of 20 minutes and will be followed by a 10-minute discussion.
A paper proposal should contain the title and abstract (500 words maximum). Each proposal should be accompanied by full contact information (home and office mailing addresses, e-mail address, and phone number) and a short CV.
Paper proposals should be submitted electronically to: choir_stalls2018@uniri.hr

There is NO registration fee. Administration and organizational costs, working materials, lunch and coffee breaks during conference are covered by the organizers. Travel expenses and accomodation ARE NOT COVERED.

Please contact us for any additional information. Contact person: Barbara Španjol-Pandelo

Department of Art History
Faculty of Humanities and Social Sciences
University of Rijeka
Sveučilisna avenija 4
51 000 Rijeka, Croatia

e-mail: choir_stalls2018@uniri.hr


Es ist soweit:

Choir Stalls and their Workshops

Proceedings of the Misericordia International Colloquium 2016

herausgegeben von Willy Piron und Anja Seliger
ist am 01. September 2017 erschienen.

Weiterführende Informationen, das Inhaltsverzeichnis und die
Möglichkeit für Bestellungen stehen auf der Verlagswebseite bereit.

 

 

 

 

 

 

Buchcover

 


Das Luther-Jahr  – 500 Jahre Reformation

Der Thesenanschlag Luthers vor 500 Jahren veränderte das religiöse Leben unserer Welt nachhaltig. Auch meine Forschungen zu Chorgestühlen setzen sich mit dieser tiefgreifenden Veränderung auseinander. Nicht nur, dass viele Gestühle mit der Annahme des reformierten Glaubens und der Schließung zahlreicher Klöster ihre liturgische Funktion im altchristlichen Sinne verloren und dadurch oft zerstört wurden. Sie wurden auch umgewidmet und umgestaltet und sogar in einem veränderten liturgischen Rahmen weiterbenutzt. Wie diese Veränderungen aussahen kann u.a. in diesem Aufsätzen nachgelesen werden (Aufsatz Pragmatische Toleranz).

Zahlreiche Veranstaltungen widmen sich dem Luther-Jahr. So auch die wissenschaftliche Tagung Aufruhr & Umgestaltung in Stendal vom 12. bis 14. Mai 2017.  Mit Vorträgen etablierter Wissenschaftler und Exkursionen u.a. nach Tangermünde, widmet sich die Tagung den zum Teil tragischen Ereignissen um und nach 1520 in der Altmark.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Programm Aufruhr & Umgestaltung

Tagung Chorgestühl und ihre Werkstätten


Eine meiner Herzensangelegenheiten ist die Erforschung der Rahmenbedingungen für die Herstellung von Chorgestühl. Dazu zählen technische und handwerliche Voraussetzungen, Vorgaben mit den Kunden und natürlich zeithistorische Bedingungen. All diese Fragen diskutierten im vergangenen Juni Wissenschaftler und Interessierte aus insgesamt neun Nationen im Rahmen der von mir organisierten Tagung „Choir stalls and their workshops“.  Ein Tagungsband ist in Vorbereitung.

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RESEARCHER IN RESIDENCE
Einen kurzen Bericht über meinen Forschungsaufenthalt im Centre Francoise Garnier (CFG)  in Chatillon-sur-Indre (Frankreich) findet ihr im Nachbar-Eintrag hier oder direkt über die Facebookseite des CFG.

 

Neues aus der Druckpresse:

Cover

Cover

 

Der Tagungsband des
Misericordia International Colloquiums 2014
Choir Stalls in Architecture and architecture in choir stalls
ist nun erhältlich.

Bestellungen hier

 

 


 

Am 20. Nov. 2015, pünktlich zur zweiten
Jahrestagung des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung an der Humboldt-Universität zu Berlin
erscheint der Aufsatzband der letztjährigen Clustertagung.Titel des Tagungsbandes der Clustertagung 2014

Der Band bildet in 14 Beiträgen das bunte Potpourri der Clusterforschung ab und gibt vertiefte Einblicke in die theoretischen und praktischen Ansätze der aktuellen interdisziplinären Forschung aus dem Blickwinkel bildkünstlerischer, architektonischer, wissenschaftshistorischer und weiterer Fachrichtungen.

Weitere Informationen, Leseproben sowie den ganzen Band als kostenlosen Download im Open Access findet ihr hier:

http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3272-9/Haare-hoeren-Strukturen-wissen-Raeume-agieren#

 

 

MISERICORDIA INTERNATIONALE KOLLOQUIUM 2016
Thema: Chorgestühle und ihre Werkstätten

Der Call for Papers für das kommende Kolloquium der Vereinigung MISERICORDIA INTERNATIONALE ist angelaufen. Die Tagung findet vom 23.06.2016 bis 26.06.2016 am kunsthistorischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern) statt.
Bewerbungsfrist CfP: 31.10.2015

Misericordia Internationale ist ein international agierendes multidisziplinäres Netzwerk, das sich einer breit aufgestellten Erforschung der Ausstattungsgattung Chorgestühl verschrieben hat. Ausgehend von der künstlerischen Gestaltung widmen sich die Studien dem Verhältnis zu anderen künstlerischen Ausformulierungen und deren Verbreitung im Mittelalter und jüngeren Epochen. Der intensive Austausch mit Wissenschaftlern benachbarter Fachrichtungen zeigt Schnittstellen zwischen den Fachrichtungen und Untersuchungsgegenständen auf und liefert neue Impulse für die Erforschung von Chorgestühl. Grundlage für den wissenschaftlichen Austausch sind die in einem zweijährlichem Turnus stattfindenden Kolloquien.
Im Fokus des im Juni 2016 in Greifswald stattfindenden Kolloquiums stehen die Chorgestühlswerkstätten des Mittelalters. Inschriften wie „en stolthe dat het ghemaket mester hans“ werfen komplexe Fragen auf. Handelt es sich bei Meister Hans um den alleinig ausführenden Handwerker oder den Auftrag nehmenden Unternehmer und seine Werkstatt? Vielleicht ist in ihm auch der Bildhauer, der sich für die figürliche Skulptur verantwortlich zeichnet, zu fassen? Allein ist dieses Werk kaum ausführbar. Was aber entspricht der mittelalterlichen Werkstattpraxis? Wodurch noch lassen sich neben der Stilkritik Werkstattzusammenhänge aufdecken?
Das Kolloquium erhofft sich Präsentationen zu:
• Archivalien-bezogenen Forschungen, die den kunsthistorischen Forschungsstand zu Einzelobjekten auf die Probe stellen;
• Inschriften und der intendierten Verwendung verschiedener Typographien;
• wirtschaftsrelevanten Fragen;
• der Zusammenarbeit von Tischlern, Bildschnitzern und Fassmalern an Chorgestühlen;
• Mechanismen, die bei der Verbreitung neuer Stile und Techniken, wie beispielsweise Intarsien, zum Tragen kommen und welche Werkstätten sie vermittelten;
• dem Verschmelzen regionaler Charakteristika aufgrund von Wanderhandwerkern;
• der Problematik von Kunstzentrum und Peripherie oder
• dem Phänomen Klosterwerkstätten.
Willkommen sind auch Beiträge zu Gestühlen aus jüngeren Epochen, sowie Referate, die sich mit Musterbüchern und/oder dem Phänomen der Kirchenausstatter im späten 19. Jahrhundert beschäftigen. Im Anschluss an die Vortragstage ist eine ganztägige Exkursion zu ausgewählten Chorgestühlen der Region geplant.
Die Konferenzsprache ist Englisch. Eine zeitnahe Publikation der Beiträge im Rahmen der Reihe Profane Arts of the Middle Ages ist vorgesehen.

Vortragsvorschläge enthalten:
1. Abstract in der Länge von max. 500 Wörtern
2. kurzer CV mit Anschrift, Mail-Adresse und Telefonnummer
Deadline für die Vortragsvorschläge: 31. Oktober 2015
Benachrichtigung über die Annahme des Papers erfolgt bis spätestens 15. Dezember 2015.

Weitere Informationen und Kontakt:
Anja Seliger, Humboldt-Universität zu Berlin
Email: seliger @ chorgestuehl.de

Die deutsche und englische Version des CfP kann hier heruntergeladen werden.
Die Tagung zum Doberaner Münster und dessen Ausstattung
ist erfolgreich zu Ende gegangen. Der Tagungsband erscheint voraussichtlich 2015, darin auch ein Aufsatz von mir.

Tagung Doberaner Münster

 

Die Prignitzer Stadt Perleberg kann auf eine vielseitige Geschichte zurück schauen. Wer sich für die Blütezeit Perlebergs interessiert, wird ohne den neuen Stadtführer nicht mehr auskommen. Die neuesten Ergebnisse historisch-archivalischer, archäologischer und kunsthistorischer Forschung werden hier geballt und ansprechend präsentiert.

Cover Perleberg

weitere Informationen: http://www.baesslerverlag.de/buecher/regionalia/auf-den-spuren-des-mittelalterlichen-perlebergs.php